Am 18. Februar erscheinen die ersten Wiederauflagen der AC/DC-Klassiker `Back In Black`, `Live`, `Highway To Hell`, `High Voltage` und `Dirty Deeds Done Dirt Cheap`, die nächsten Schwünge folgen am 25. März bzw. am 20. Mai, alle Alben erscheinen auf Epic/Sony. Jedem Album liegt ein neues Booklet bei, mit Stories von bekannten Rock-Autoren wie z.B. David Fricke, raren Fotos, Abbildungen von Textblättern, Magazincovern und Konzerttickets. Bonustracks wird es wie erwartet nicht geben.
Malcolm Young, der dem US-Magazin `Billboard` eines seiner seltenen Interviews gab, nennt auch die Gründe dafür: “Wir haben noch nie mehr als nötig aufgenommen, aus den 30 bis 40 Ideen pro Platte wählen wir 12 aus, und die werden dann aufgenommen. Es gibt zwar einige Demos, aber die sind qualitativ zu schlecht, um sie herauszubringen.”
Noch in diesem Frühjahr wird die Band ihre Arbeit am letzten Album für Elektra aufnehmen, die nächsten beiden erscheinen dann (wie auch der Backkatalog) auf Sony. Zur neuen Platte gibt es noch nicht viel zu sagen, außer dass “wir überlegen, ob wir Mutt Lange nicht mal wieder anrufen.” (Robert John `Mutt` Lange produzierte `Highway To Hell`, `Back in Black` und `For Those About To Rock`, bevor er sich den seichteren Klängen zuwandte und u.a. mit Def Leppard, Bryan Adams und letztens seiner Ehefrau Shania Twain Mega-Erfolge feierte).
Wann das neue AC/DC-Album auf den Markt kommt, konnte auch Young nicht sagen, aber: “Wir wollen es schnell aufnehmen, weil wir unbedingt wieder auf Tour gehen wollen. Denn das ist das Wichtigste für diese Band.” Jörg Staude