Während sich vor allem Indiekünstler wie Ben Gibbard oder
Bon Iver immer lauter kritisch zu Streaming-Diensten äußern, knicken die gealterten Rocker ein und ergeben sich der digitalen Revolution.
Nur drei Jahre nach ihrem Debüt in der digitalen Welt erscheint nun der komplette Backkatalog der Band bei den größten Streaming-Anbietern, darunter Spotify, Rdio und Apple Music. Ein offizielles Statement der Band gibt es zu diesem Thema bislang nicht.
AC/DC hatten sich lange gegen die digitale Veröffentlichung ihrer Musik gesträubt. Selbst eine knappe Dekade nach der Eröffnung des Itunes-Stores von Apple waren ihre Platten ausschließlich physisch erschienen. Die Begründung der Band war, dass ihr das Konzept vom käuflichen Erwerb einzelner Tracks missfalle und sie das Format des Albums am Leben halten wolle.
2012 schloß die Band sich trotzdem dem Konzern-Riesen an. Das letzte Album “Rock Or Bust” war die erste neue AC/DC Platte, die auch digital veröffentlicht wurde.
Am 12. Juli sind AC/DC im Rahmen ihrer Welttournee für ein Konzert in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen zu Gast. Die Show ist allerdings bereits komplett ausverkauft.
Live: AC/DC
12.07. Gelsenkirchen – Veltins Arena | ausverkauft