Bereits im Mai hatte sich Johnson mit dem Chef-Entwickler Stephen Ambrose des Hörgeräte-Spezialisten Asius getroffen, einer Firma aus dem US-Bundesstaat Colorado. Schon damals deutete Ambrose an, mit seiner Arbeit dem AC/DC-Frontmann die Rückkehr auf die Bühne ermöglichen zu wollen, nachdem diesem ein vollständiger Gehörverlust drohte und er deshalb die Band verlassen musste.
Nun sagte Ambrose, sein Unternehmen könne Johnson eventuell mit einem neuen Hörgerät helfen, dessen Entwicklung mittels einer Crowdfunding-Kampagne finanziert werden soll. Seine Firma sei bereit, sich mit Johnson zu treffen und mit ihm einen Prototypen zu testen. “Es würde mich nicht wundern, wenn das etwas wäre, was Brian und anderen Leuten benutzen können, um ohne innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate auf die Bühne zurückzukehren, ohne dabei irgendeinen Schaden für ihr Gehör fürchten zu müssen”, sagte Ambrose.
Das Unternehmen werde die Entwicklung so schnell wie möglich vorantreiben und in Abstimmung mit Johnsons Ärzten den Prototyp zum Test bereitstellen. “Wir müssen zunächst sicherstellen, dass er ihn testen kann, ohne weiteren Schaden für sein Gehör befürchten zu müssen.” Durch das Interesse des AC/DC-Sängers sei es gelungen, zahlreiche Investoren für das Produkt zu interessieren und die Entwicklung zu beschleunigen.
Guns N’ Roses-Frontmann Axl Rose war nach Johnsons Ausscheiden eingesprungen und hatte den Rest der geplanten Welttour der Band als ihr Sänger absolviert. Nach deren Ende hatte Bassist Cliff Williams offiziell seinen Abschied von AC/DC verkündet, um sich privaten Angelegenheiten widmen zu können.