Während Alex Henry Foster die vergangenen vier Monate in Marokko an einem neuen Studioalbum schraubte, hat er in er Zwischenzeit auch die Mitschnitte seines “epischen” Gratiskonzerts in Köln vergangenen Sommer auf einem Album versammelt.
Darauf enthalten sind zwar nur vier Songs, insgesamt hat “A Nightfall Ritual” allerdings eine Spielzeit von rund 48 Minuten. Foster und seine Band The Long Shadows leben schließlich für ausufernde Longtracks zwischen sämtlichen Genre-Stühlen. Zwei davon feierten in Köln ihre Premiere. So auch die erste intensive Auskopplung “I’m Afraid”, die unser Autor André Bosse bei der Show als symbolisch für das beschrieb, was Foster mit seiner Musik vermitteln will: “Im ersten Teil formuliert er die unzähligen Ängste, der Song drängt nervös nach vorne, bis er seine große Auflösung im Gedanken daran findet, dass jede Angst besiegt werden kann, wenn man voneinander weiß, wenn man zusammenhält.”
Bereits vergangenes Jahr hatte Foster mit der EP „A Whispering Moment“ seine Performance beim Brückenfestival in Nürnberg festgehalten. 2024 markierte generell ein wichtiges Jahr für Foster. Er brachte im Rahmen der Projektreihe „Voyage À La Mer“ gleich zwei Alben heraus. Zu „Kimiyo“ wurde er während der Genesung von seiner Herz-OP durch eine vergangene Japanreise inspiriert und mit „A Measure Of Shape And Sound“ tauchte er tief in Ambient-Sounds ein. Sein nächstes Album soll dann im Herbst anstehen.
“A Nightfall Ritual” erscheint am 16. Mai via Hopeful Tragedy und kann vorbestellt werden.
Alex Henry Foster – “A Nightfall Ritual”
01. “Up Til Dawn”
02. “I’m Afraid”
03. “The Son of Hannah”
04. “The Pain That Bonds”