Die Auswertung des ersten halben Jahres in Sachen verkaufter CD-Alben lässt die Verantwortlichen in der Musikbranche erneut aufhorchen. Demnach sind laut IFPI, dem internationalen Verband der Musikindustrie, in der ersten Hälfte 2002 rund sieben Prozent weniger Alben als im Vergleichszeitraum des Vorjahres verkauft worden. Noch drastischer sind die Zahlen bei Single-Verkäufen (- 17%) und Musikkasetten (- 31%). Die Ergebnisse seien zwar enttäschend, aber nicht unerwartet gewesen.
Als Ursache wird neben der allgemein schwachen wirtschaftlichen Lage, die derzeit wohl für sämtliche Konsumrückgänge herhalten muss, vor allem die breite Verfügbarkeit kostenloser Musik im Internet genannt.
Daniel Bunk
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