Und das eindrucksvoller als je zuvor: Das neue Album Mercury Rev “All Is Dream” übertrifft die Vorgänger bei Weitem. Sänger Jonathan Donahue dazu: “Es hat viel Zeit gekostet, die Vielschichtigkeit des Lebens in diesen musikalischen Kontext zu bringen. Die Platte war längst in unseren Köpfen vollendet, bevor wir überhaupt mit den Aufnahmen begannen.” Entstanden sind zehn “gemalte Träume” (O-Ton Donahue) aus Bläsern, Glocken und Chören, von denen er zugibt, sie überhaupt nicht verstanden zu haben. “Sie sind irgendwie ein Schlüssel zu mir, ich muss nur noch die Schlösser finden.” Die musikalische Entwicklung der Band beschreibt Donahue folgendermaßen: “Die früheren Platten symbolisieren unser Larven- und Puppen-Stadium. Vor ein paar Jahren hätte uns noch niemand zugetraut, dass wir ein Album wie `All Is Dream` machen könnten. Jetzt haben wir das Schmetterlingsstadium erreicht.” Mehr von Schmetterlingen, Träumen und Gitarren erzählten Mercury Rev einem Interview mit Wolf Kampmann, das es in der nächsten Visions ab dem 28. August zu lesen gibt.