Ähnlich wie bereits “Seeing Red” schlägt auch “Curse” in eine härtere Kerbe und erinnert in Auszügen an “Nihilist” von “All Our Gods Have Abandoned Us” (2016), allerdings im Zusammenspiel mit den Industrial-Elementen, die die Architects in den vergangenen Jahren immer wieder in ihren Sound eingebunden hat. Ob beide Songs erste Vorboten auf ein neues Album sind, ist bislang nicht bekannt. Das bislang letzte Album “The Classic Symptoms Of A Broken Spirit” ist 2022 erschienen.
Für “Curse” haben sich Architects einmal mehr mit Jordan Fish zusammengetan. Der ehemalige Keyboarder von Bring Me The Horizon hatte im Dezember seinen Ausstieg aus der Metalcore-Band bestätigt und in den vergangenen Monaten bereits Fotos aus dem Studio gemeinsam mit etwa Spiritbox und nun Architects geteilt. Bereits 2017 hatte Fish mit den Briten an ihrem Song “Doomsday” gearbeitet, der später auch auf dem Album “Holy Hell” erschienen ist, auf dem sie den tragischen Verlust ihres Hauptsongschreibers und Gitarristen Tom Searle verarbeiteten.
Während sich die Kommentarspalte zum Release ihres aktuellen Albums noch aufgrund des stilistischen Wandels der Band zerfetzte, hält die aktuelle Kontroverse um Gitarrist Adam Christianson im Januar fest. Auf den sozialen Medien teilte Christianson Posts von dem politischen Kommentator Tim Pool und MMA-Kämpfer Sean Strickland, die transfeindliche Aussagen beinhalteten. Christianson löschte die geteilten Beiträge wenig später und entschuldigte sich, vonseiten der Band gab es bislang nur ein Statement während eines Konzerts in Paris Ende Januar.
Im Sommer sind Architects wieder auf den europäischen Festivals unterwegs, unter anderem bei Wacken und dem Jera On Air, im Mai sind sie zudem für einen weiteren Termin im Vorprogramm von Metallica zu sehen.