Hand aufs Herz: Was traut man einer Band zu, die durch den großen Aufwind, den die Band des großen Bruders verursachte, an die Oberfläche gespült wurde und dort oben zu allem Überfluss auch noch die gleiche Attitüde an den Tag legt, die gleichen Referenzen nennt und ehrlich gesagt auch die gleiche Musik macht? Ehrlich gesagt? Nicht viel. Vielleicht eine Albumveröffentlichung im Schatten der Bruderband, danach aber bitte wieder ab in die Uni, oder auf die Schulbank oder so.
Unter diesem Fluch leiden Sugarplum Fairy, die wohl ihr Leben lang nicht ohne den Zusatz “die Geschwisterband von Mando Diao-Sänger Gustav” auskommen wird, denn Carl und Victor sind bekanntermaßen die Brüder von Gustav Norén. Das war beim ersten Album “Young & Armed” noch der Grund, warum man neugierig dieser Gruppe Aufmerksamkeit schenkte, beim zweiten Werk sollte es der Grund sein, dieser Band langsam keine weitere Aufmerksamkeit mehr zu schenken. So ein Pech aber auch, denn Sugarplum Fairy will man nach dem Genuss der ersten Doppel-Single “Last Chance / She” und des zweiten Albums “First Round First Minute” dann doch nicht lachhaft beiseite schieben. Man möchte sie behalten, sich freuen über all die schöne Popmusik, sich wundern und fragen ob Talent und Gespür für Melodien wirklich in der Familie und in den Genen liegen kann. In erster Linie will man ihre Musik hören.
Das könnt ihr auch und zwar vor der Albumveröffentlichugn am 18. August in dieser E-Card, die ein Pre-Listening des neuen Albums beinhaltet. Eigentlich sollte es nicht mehr erwähnt werden, aber Bruder Gustav und sein musikalischer Anhang haben die Veröffentlichung ihres neuen Albums “Ode To Ochrasy” für den 25. August angesetzt.