Infolge der lang anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten hat die Vorstandschaft am vergangenen Montag beim zuständigen Amtsgericht Insolvenz angemeldet.Über diesen letzten Schritt als Konsequenz der wirtschaftlichen Schieflage wurden die Vereinsmitglieder nun schriftlich in Kenntnis gesetzt. Offen ist derzeit, ob überhaupt und unter wessen Federführung die Projekte des VBR künftig stattfinden können. Während Meldungen besagen, die Finanzierung der Proberäume im Hansahaus sei abgesichert, steht hingegen die Zukunft der Klangstation und des R(h)einkultur-Festivals in den Sternen. Besonders heikel stellt sich die jetzige Situation für das eintrittsfreie Open-Air in der Bonner Rheinaue dar, da die Planungsunsicherheit einer Kontaktaufnahme und Buchung potentieller R(h)einkultur-Bands im Wege steht. Bereits in diesem Sommer stand die Durchführung des Festivals auf der Kippe, weil die Produktion wegen der finanziellen Engpässe erst im letzten Moment in Gang kam. Stefan Layh