“No Punks in K-Town: Walter Elf und Spermbirds – Punk in Kaiserslautern!” lautet der Titel einer Ausstellung, die am 20. Oktober im Stadtmuseum Kaiserslautern startet und sich der dortigen Punk-Szene widmet. Präsentiert wird die Ausstellung von Rookie Records und setzt da an, wo für Lee Hollis – den späteren Sänger von Walter Elf und Spermbirds – der Startschuss fiel: In Kaiserslautern.
Hollis kam Anfang der 80er Jahre als US-Soldat nach Rheinland-Pfalz, traf dort zunächst allerdings nicht auf musikalische Gleichgesinnte. Das änderte sich erst 1983, als er im “Dschungel” ein Konzert der Band Kahlschlag sah. Hollis freundet sich mit der Band aus Kaiserslautern an, später entstehen daraus Walter Elf und die bereits erwähnten Spermbirds. Während Hollis sich mit Walter Elf vor allem als Lokalheld in der dortigen Musikszene einen Namen macht, erlangt er mit Spermbirds auch international Erfolg.
Von ersten Auftritten in regionalen Kulturzentren bis hin zu Konzerten in Sydney, London, Austin, Kapstadt und Madrid, zeichnet die Ausstellung den Weg der beiden Bands um Lee Hollis nach. Dabei werden Einblicke in das Leben junger Punks in Kaiserslautern gegeben. Gleichzeitig wird mit Bild- und Tonaufnahmen auch die internationale Szene beleuchtet, in der zumindest die Spermbirds im Laufe ihrer Karriere Fuß gefasst haben.
Für Besucher:innen ist die Ausstellung vom 21. Oktober bis zum 14. Januar geöffnet, die offizielle Eröffnung findet am 20. Oktober ab 19:30 Uhr statt. Ein begrenztes Kontingent an Tickets erhält man an allen bekannten Vorverkaufsstellen.