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Back To 95: VISIONS blickt mit Monster-Magnet-Kopf Dave Wyndorf auf "Dopes To Infinity" zurück

Back To 95: VISIONS blickt mit Monster-Magnet-Kopf Dave Wyndorf auf “Dopes To Infinity” zurück
Wer über das Plattenjahr '95 spricht, der muss mit Monster Magnet-Mastermind Dave Wyndorf sprechen. Vor zwanzig Jahren veröffentlichte er mit "Dopes To Infinity" eines der besten Stonerrock-Alben der 90er. Im Rahmen unserer Reihe "Back To '95" werfen wir in VISIONS 265 einen gemeinsamen Blick zurück auf die Alternative-Szene der 90er und Wyndorfs Suche nach einer Hitsingle, die in einem überdimensionierten Videodreh endete.

“Es gab zwar viel gute Musik zu der Zeit, aber niemand ging in die Richtung, in die ich wollte”, erinnert sich Dave Wyndorf an die Zeit vor “Dopes To Infinity”. Alternative Rock dominiert mit Bands wie Jane’s Addiction oder den Smashing Pumpkins MTV, doch Wyndorf fühlt sich ihnen mit seinem an Psychedelic orientierten Stonerrock nicht zugehörig.

Dennoch stehen Monster Magnet damals beim Major-Label A&M unter Vertrag und sollen nach dem eher mäßig erfolgreichen “Superjudge” endlich einen Hit abliefern. Die unterschiedlichen Vorstellungen von Label und Wyndorf bezüglich dieses Hits führen unter anderem zu “Dopes To Infinity”, das der Frontmann als “psychedelischer, aber trotzdem songorientierter” als den Vorgänger beschreibt.

Erstmals übernahm Wyndorf nicht nur einen Großteil der Instrumentierung, sondern schrieb auch alle Stücke des Albums selbst. Darunter befindet sich die verlangte Hit-Single “Negasonic Teenage Warhead”, zu der er ein gespaltenes Verhältnis hegte: “Das ist der Song, den ich gar nicht schreiben wollte. Ich hasste es, ihn zu schreiben”. Dennoch ist die Single nicht nur bis heute ein Publikumsliebling, sondern führte auch zu einem absurden Videodreh.

Die gesamte Geschichte dazu inklusive eines Gast-Auftritts des späteren Fluch-der-Karibik-Regisseurs Gore Verbinski und “gigantischer Asteroiden” lest ihr in VISIONS 265 – ab sofort am Kiosk!

In der Reihe “Back To ’95” blicken wir zurück auf ein bewegtes Plattenjahr mit Veröffentlichungen von unter anderem den Red Hot Chili Peppers, Alice In Chains und Oasis. Der erste Teil erschien in VISIONS 264 und behandelte “Above”, das einzige Album der Seattle-Supergroup Mad Season.

Album-Stream: Monster Magnet – “Dopes To Infinity”

Spotify-Playlist: Das Plattenjahr 1995