Wie erst kürzlich bekannt wurde, hat der im Mai Adam Yauch genau solch einen Fall in seinem Testament bedacht: Er wünscht darin, dass kein Beastie Boys-Song für Werbezwecke benutzt werden soll.
Die beiden hinterbliebenen Bandmitglieder Mike D und Ad-Rock sehen das genau so. Der kalifornischen Getränkehersteller “Monster” hat jedoch einen eigenen Beastie-Boys-Songmix aus 26 Tracks produziert. Diesen postete das Unternehmen auf seiner Website, bei Facebook und gab ihn zusätzlich noch zum Download frei. Das alles ohne die Erlaubnis der Band einzuholen.
Die beiden Bandmitglieder sehen dadurch ihren Ruf in Gefahr, den sie sich durch ihre Musik, Auftritte und ihre – nicht zum Getränk passende – Lebenseinstellung aufgebaut hätten. Elf Anklagepunkte bringen beide deshalb für den Prozess hervor. Pro Punkt fordern sie 15.000 US-Dollar Entschädigung.