Tatsächlich erschließt sich das stark metaphorische, Gothic-angehauchte Schwarz-weiß-Video zu “Heart Is A Drum” nicht leicht: Zu sehen sind eine viktorianisch anmutende Frau im weißen Kleid, die durch Felder streift, ab und an begleitet von einem Mann im schwarzen Cape, zu dem es eine romantische Beziehung zu geben scheint. Beiden entsprechen der ebenfalls schwarz gekleidete und maskierte Tod und ein kleines Mädchen in weißem Kleid (möglicherweise jeweils die gleichen beiden Personen?), dass vom Tod später berührt und leblos zurückgelassen wird.
Derweil ist Beck mit schwarzem Anzug, weißem Hemd und schwarzem Hut singend zu sehen, er taucht unabhängig von der Erzählung an den gezeigten Orten auf, erst gegen Ende sieht man ihn auch mit anderen Figuren und bei einem Spaziergang mit dem Tod. Was all das inklusive der auf einer Schaukel sitzenden Astronauten zu bedeuten hat, und warum Becks jüngeres Ich aus dem 1993er “Loser”-Video auftaucht, könnt ihr euch unten nach dem Klick in dem zuvor bereits angekündigten Video selbst zusammenreimen.
Der melancholisch zur Akustik-Gitarre und Bon Iver-artigen Chören dahinfließende Song erschien auf Becks aktuellem Album “Morning Phase”, das schon Ende Februar veröffentlicht wurde.