Wer genau sich hinter In Schwarz verbirgt, wollten uns unsere Quellen noch nicht verraten. Ein paar Indizien gibt es aber, zuvorderst natürlich die am Freitag erschienene erste Single “Hand in Hand” und das zugehörige Video: Darin performt die Hamburger Band ihren Song in Schwarz-Weiß-Optik und mit schwarzen Sturmhauben und Megafon in einem Kellergemäuer, dazwischen gibt es immer wieder Szenen von Protest und Konfrontation mit der Polizei zu sehen – In Schwarz haben sich anscheinend wie andere Bands ihres Labels Audiolith eine Mischung aus politischer Agitation und adoleszentem Aufruhr auf die Fahnen geschrieben.
Die Musik dazu gibt sich ein bisschen wilder, als sie eigentlich ist: Unmittelbar platzt ein unruhiger Indie-Punk-Basslauf im Stil von 1000 Robota in die Stille, der verdächtig an Weezers “Hash Pipe” erinnert, Gitarre und Schlagzeug zappeln hinterher. Der Refrain ist dann aber nicht nur von Deichkinds “Hovercraft” abgeguckt, er zielt auch ganz satt und poppig auf den großen Publikums-Chor. Die sprechsingenden Vocals dazu könnten dann gleichermaßen von Kraftklub oder Frittenbude stammen.
Ob im Video überhaupt die Band selbst zu sehen ist, ist übrigens nicht sicher; bei uns im Haus meldeten sich bereits Stimmen, die dort Mitarbeiter einer Musikagentur erkannt haben wollen. Wer also aus Körperbau und Größe auf die Bandmitglieder schließen will, könnte auf dem Holzweg sein.
Wer aber steckt nun hinter In Schwarz? Wir behalten unsere Vermutungen noch für uns, freuen uns aber auf eure. Unten könnt ihr noch mal hinhören und -schauen.