Zusammen mit Mitch Bainwol, Vorstandschef und Geschäftsführer der Recording Industry Association of America (RIAA), fand sich Smashing-Pumpkins-Frontmann Billy Corgan am Dienstag vor dem Kongress der Vereinigten Staaten ein. Während einer Anhörung vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses sprach sich das Paar für den sogenannten ‘Performance Rights Act’ aus, der ein Gesetz vorsieht, das Radiosender zur Zahlung von Lizenzgebühren an den Musiker und den Songwriter verpflichtet.
Derzeit verhält es sich in den USA so, dass lediglich der Urheber eines Liedes Tantiemen erhält, sobald der Song im Radio gespielt wird. Angenommen eine Band covert die Smashing Pumpkins und diese Coverversion kommt ins Radio, dann füllt sich Corgans Geldbeutel, aber nicht der der Band, die sie vorträgt. Sollte sich das Gesetz nach Corgans Ideen ändern, erhielten beide Parteien das Geld, das ihnen zusteht.
Corgan, der von sich selbst sagt, eine ‘besondere Sensibilität für die Rechte von Künstlern’ zu haben, spricht in diesem Zusammenhang von einem ‘Problem grundlegender Fairness’: ‘Wenn die Darbietung eines Songs den Wert hat, bei einer bestimmten Radio-Station zu laufen, dann ist es nur richtig, die Interpreten, die diese Arbeit geleistet haben, zu vergüten. Einfach gesagt, wenn ein Sender einen Song spielt, sollten der Autor und der Künstler bezahlt werden. Diese Leistungen müssen für die Stationen von Wert sein oder sie würden sie nicht spielen’.
Corgans gesamtes Statement findet man im Blog der Chicago Sun-Times.