Billy Preston habe schön länger an stetigem Bluthochdruck gelitten, der zu Nierenversagen und anderen Komplikationen geführt habe, heißt es in der offiziellen Erklärung auf Prestons Homepage. Im vergangenen November war der Musiker ins Koma gefallen, aus dem er nicht mehr erwachte. In den letzten Jahren hatte Preston auch mit den Folgen seines starken Alkohol- und Drogenkonsums zu kämpfen.
Geboren in Houston, Texas wurde der begabte Keyboarder Billy Preston früh von Ray Charles gefördert. Es folgten Aufnahmen mit Bob Dylan und Aretha Franklin. Für “Sticky Fingers” und “Exile On Main Street” stand Preston auch gemeinsam mit den Rolling Stones im Studio.
Mit den Beatles, insbesondere mit George Harrison, freundete sich Preston Anfang der Sechziger Jahre in Hamburg an. Gemeinsam mit dem britischen Quartett nahm er den Song “Let It Be” sowie mehrere Alben auf. Auch beim letzten Konzert der Beatles hatte Preston seinen Auftritt, er spielte ein Solo während des Klassikers “Get Back”. Gerüchte besagen außerdem, dass seine beruhigende Art eine frühzeitige Trennung der Beatles verhindert habe. Seine Managerin Joyce Moore sieht das mit Sicherheit ähnlich – sie sagt, Preston habe “das wundervollste Herz” gehabt.