War “Blame It On My Youth” noch Elektro-Pop, der an die Partnerschaft von Blink-182-Bassist Mark Hoppus mit All Time Lows Alex Gaskarth als Simple Creatures erinnerte, ging “Generational Divide” Richtung Anfangstage, als kurze Songs wie “Point Of View” die Südkalifornier mit der Musikwelt bekannt machten. “Happy Days” indes zeigt eher auf die songschreiberisch stärkste Bandphase um das Album “Blink-182” (2003), wo erstmals Melancholie Platz in den Songs hatte – mit dem Unterschied, dass der Wehmut diesmal Nostalgie zu Grunde liegt und keine Beziehungsprobleme.
Laut Schlagzeuger Travis Barker werde die Band einfach so lange neue Songs veröffentlichen, bis genug für ein neues Album beisammen seien: “Ich sehe es oft an der Musik, an der ich außerhalb von Blink arbeite. Diese Leute bringen nur Songs raus, nur Singles, und so nähern wir uns auch diesem Album. Es gibt keinen wirklichen Schlusspunkt, es kommt nur darauf an, welche Songs es letztlich aufs Album schaffen. Wir werden einfach weiter schreiben und uns ein kleines Archiv erarbeiten, sodass wir lückenlos weiter Musik veröffentlichen können.”
Während Blink-182 zurzeit ihr zwei Dekaden altes Album “Enema Of The State” bei jedem Konzert in voller Länge spielen, ist sich Ex-Gitarrist und -Sänger Tom DeLonge sicher, irgendwann zur Band zurückzukehren. Hoppus allerdings ist anderer Meinung.