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Body Count foltern Ku-Klux-Klan-Anhänger in Musikvideo zu "Merciless"

Body Count - neues Video

Zähne fletschen, Zähne ziehen
Im neu veröffentlichten Musikvideo zum Song “Merciless” foltern und töten Body Count einen Anhänger des Ku-Klux-Klans. Frontmann Ice-T erhofft sich starke Reaktionen auf die blutige Provokation.
Ice-T zeigt sich erbarmungslos, Szene aus dem Musikvideo zu
Ice-T zeigt sich erbarmungslos, Szene aus dem Musikvideo zu "Merciless" (Screenshot: YouTube/Century Media Records)

Passend zur heutigen Veröffentlichung ihres Albums “Merciless” haben Body Count ein Musikvideo zum Titelsong veröffentlicht. Darin zu sehen ist Frontmann Ice-T, der ein gefesseltes Mitglied des Ku-Klux-Klans verprügelt, foltert, ihm die Zähne zieht und am Ende erhängt. Dazwischen flackern Archivaufnahmen von Polizeieinsätzen gegen Afroamerikaner und realer Klan-Versammlungen.

Zur Veröffentlichung des Videos äußerte sich Ice-T wie folgt: “Das Video ist brutal. Ich glaube, dass es eine Menge Scheiße auslösen wird.” Weiter erklärte er, dass das Video in seinem Setting und seiner Gewaltdarstellung eines berüchtigten Torture-Porn-Horrorfilms inspiriert wurde. “Ich habe eine Menge grausamer Folter-Filme wie ‘Hostel’ gesehen, während ich das Album geschrieben habe, und die Charaktere sind alle so kaltblütig… Daher kommt die gesamte Energie des Albums.”

“Die Person, die wir im Video umbringen, scheint einige Leute an jemanden zu erinnern, auch wenn das nicht von uns beabsichtigt war. Mal schauen, was da noch passieren wird”, so Ice-T. Auch textlich zeugt der Song von extremen, antirassistischen Botschaften und spiegelt die Bilder des Videos in aggressiven Parolen: “Now I’m on top/ No chance to call your racist cops/ […]/ You can cry moan and plead/ And I don’t give a fuck.”

Body Count zeigen sich auf ihrem aktuellen Album in vielerlei Hinsicht politisch, wenn auch nicht genauso radikal wie mit dem Titelsong. Für ein Cover des Pink Floyd-Songs “Comfortably Numb” konnten sie nicht nur den Gitarristen des Originals, David Gilmour, zur Zusammenarbeit begeistern, sondern auch die Erlaubnis des umstrittenen Mitglieds Roger Waters erlangen. Der Song wurde umgeschrieben, um das aktuelle politische Klima zu beschreiben.

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