Ganze sieben Jahre mussten sich ihre Fans gedulden, bis die seit 2010 wiedervereinten Boysetsfire diesen Sommer mit “While A Nation Sleeps” den langerwarteten Nachfolger zu “The Misery Index: Notes From The Plague Years” lieferten. Kein bisschen gealtert und scheinbar voller Tatendrang untermalen sie nun mit “Never Said” bereits fleißig den nächsten darauf enthaltenen Titel mit einem Video.
Mit “Never Said” machen die politisch denkenden Boysetsfire ihren Standpunkt klar und motivieren zum Widerstand: “I believe our lives are still worth fighting for/ We are free as longs as we demand to be.” Gleich zu Beginn des dazugehörigen Musikvideos ist ein Ausschnitt aus Charlie Chaplins berühmter Rede zu hören, die er in dem Film “The Great Dictator” hält. Neben Live-Aufnahmen der Band und Bilder gefeierter, ploitischer Helden wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Nelson Mandela oder Pussy Riot sind darin auch Bilder ziviler Protestanden und Aktivisten festgehalten.
Wer noch eine Karte für den zweiten, restlos ausverkauften Abend des Westend Festivals ergattern konnte, darf sich freuen, Boysetsfire am Freitag abend zusammen mit Kvelertak und den Truckfighters im Dortmunder FZW live zu erleben. Allen anderen bietet sich direkt im Anschluss die Gelgenheit, die Posthardcore-Band in Stuttgart oder Hamburg zu sehen.
Boysetsfire – “Never Said”
VISIONS empfiehlt
Live: Boysetsfire
04.10. Dortmund – FZW
05.10. Stuttgart – Wagenhallen
06.10. Hamburg – Markthalle