Zum ersten Mal trafen sich Brian Eno und Rick
Holland in den späten 90ern, aber erst 2003 haben sie damit
begonnen, gemeinsam Musik zu machen. Ihre Arbeit durchlief mehrere Formen
und Gestalten. 2010 konnte man auf dem Brighton Festival eine illuminierte,
dreidimensionale Installation zu Gedichten von Rick Holland bewundern.
Mit ‘Drums Between The Bells’ begeben sie sich nun auf die rein akustische
Kunstebene. Ein Versuch, etwas Originelles zu erschaffen, etwas zwischen intellektuellem Kunstkram und visionärer Poesie. Der erste Song
‘Glitch’ klingt etwas nach vergossenem Hirn, wie eine musikalische
Störungsmeldung im System, wie Kraftwerk meets Ambient Lounge. Rick Hollands
Verse werden zu reduzierten elektronischen Beats von einer Roboterstimme
wiedergegeben. Hört doch einfach selbst rein.