Mit “Für uns nicht” konnten sich …But Alive 1993 schnell einen Namen in der deutschsprachigen Punkszene machen, zwei Jahre später folgte mit “Nicht zynisch werden?!” der Nachfolger. Beide Alben wurden zu Klassikern und haben in den vergangenen Jahrzehnten kaum an Relevanz verloren, auf Vinyl gepresst waren sie bis zuletzt aber nicht mehr erhältlich. Ab dem 21. März gibt es nun aber wieder die Möglichkeit, sich beide Platten ins Regal zu stellen und die …But-Alive-Plattensammlung zu vervollständigen: Eine Reissue der beiden Alben erscheint über Ex-Frontmann Marcus Wiebuschs Label B.A. und kann via Grand Hotel Van Cleef bereits vorbestellt werden.
Eine Reunion seiner Punk-Band schließt Wiebusch allerdings weiter aus. Auf Instagram promotet er zwar die Reissues, schreibt aber auch dazu: “Ich will einfach nur, dass die Platten wieder da sind. Auch wegen den Ebay-Schweinen. Es wird keine Reunion geben. Denn: Revival stinkt.” Originalpressungen der beiden Alben wechselten laut Discogs in den vergangenen Jahren für teils über 100 Euro den Besitzer. 1999 lösten sich …But Alive nach vier Studioalben und einigen EPs auf.
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Gute Aussichten für Kettcar
Kein Revival braucht Wiebusch dafür bei seiner aktuellen Band Kettcar. Mit denen veröffentlichte er zuletzt das Musikvideo zu “Kanye In Bayreuth”, vom aktuellen Album “Gute Laune ungerecht verteilt”. Morgen starten Kettcar außerdem auf ihre erweiterte Tour und spielen in diesem Monat noch 13 Termine in und um Deutschland. Tickets für die Konzerte gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Vergangenes Wochenende spielte Wiebusch zudem ein Soloset bei der vierten Auflage des Beach Motel van Cleef in Sankt Peter-Ording. (V+)
VISIONS empfiehlt: Kettcar
17.01. Düsseldorf, Stahlwerk
18.01. Osnabrück, Botschaft
19.01. Aurich, Stadthalle
21.01. Ulm, Roxy
22.01. CH – Zürich, Kaufleuten
23.01. CH – Bern, Bierhübeli
24.01. Heidelberg, Halle 02
25.01. Frankfurt, Batschkapp
26.01. AT – Graz, Orpheum
28.01. Potsdam, Waschhaus
29.01. Magdeburg, Factory
30.01. Rostock, M.A.U. Club
31.01. Hamburg, Georg Elser Halle