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Butthole Surfers kündigen Dokumentation an, erster Teaser online

»The Hole Truth And Nothing Butt«

Butthole Surfers kündigen Doku an
Schon 2022 hat das Produktionsteam The Hole Truth via Crowdfunding Geld für eine Dokumentation über die Butthole Surfers gesammelt. Nun gibt es einen ersten Teaser zum Film.
Butthole Surfers (Foto: Pat Blashill)
Butthole Surfers (Foto: Pat Blashill)

Seit 2022 sammelte die Produktionsfirma hinter “The Hole Truth and Nothing Butt” mehr als 120.000 US-Dollar für ihre Dokumentation über die Butthole Surfers. Mittlerweile gibt es auf der Website des Films auch einen ersten Teaser, in dem verschiedene Persönlichkeiten zum Schaffen der Alternative-Noise-Weirdos zu Wort kommen. Dabei kommen unter anderem die mittlerweile verstorbene Ex-Drummerin Teresa “Teresa Nervosa” Taylor, Frontmann Gibby Haynes selbst, Dave Grohl (Foo Fighters), Thurston Moore (Sonic Youth), Flea (Red Hot Chili Peppers), Ice-T oder Comedian Eric Andre zu Wort.

Der Teaser endet mit einem Interview-Ausschnitt mit dem kürzlich verstorbenen Tontechniker Steve Albini, der seine Zusammenarbeit mit “ihnen” bereut und erklärt, dass er nichts mit Leuten zu tun haben wolle, die so schrecklich sind.

Die Regie für den Film hat Tom Stern übernommen. Der mittlerweile Oscar-nominierte Kameramann hat wohl bereits ab 1986 damit angefangen, die Band im legendären CBGB’s in New York zu dokumentieren. Er hat seitdem mit Butthole-Surfers-Mitgliedern zusammen an Projekten, wie dem Kurzfilm “Entering Texas”, dem Spielfilm “Freaky” oder Paul Learys Musikvideo zu “Do You Like To Eat a Cow” zusammen gearbeitet.

In einem Interview mit der Website The Creative Independent erklärte Stern bereits 2022, warum eine Butthole-Surfers-Doku notwendig sei: “Ihre Bandgeschichte ist so interessant und so wichtig im großen Ganzen der Rock-n-Roll-Geschichte, Musikgeschichte und sogar der amerikanischen Kulturgeschichte, weil sie ein Teil vom amerikanischen Underground waren. Sie waren vielleicht die größte oder einflussreichste Underground-Band der 80er.” Danach bekräftigte Stern den Einfluss, den die Butthole Surfers auf nachfolgende Bands, wie Nirvana und Kurt Cobain im Speziellen, hatten.

 

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Laut Film-Produzentin Noa Durban sei die größte Hürde für die Dokumentation gewesen, die Band verschiedenen Generationen vorzustellen, da sie unter anderem selbst erst später mit den Butthole Surfers in Berührung kam und eine Menge Personen ihre Herkunft und deren damalige Konzerte nicht kennen würde. Um die Atmosphäre der Konzerte im Film nachzustellen, arbeiteten Stern und Durban mit Animator:innen zusammen.

Weiter soll der Film die Bandgeschichte auf drei Ebenen erzählen. Zuerst geht es darum, wie die US-Punk-Szene trotz Reaganism entstehen konnte. Es folgt der Aufstieg der Butthole Surfers zur einflussreichen Underground-Band und ein Blick auf die Protagonist:innen hinter der Band: Gibby Haynes, Paul Leary, Teresa Nervosa und King Coffey. “Das ist eine der Sachen, die wir in dem Film erforschen”, so Durban. “Was war Mythos und was war real?”

Ein richtiger Trailer der wohl in diesem Jahr erscheinenden Doku soll offenbar bald folgen.

Erst im April haben die Butthole Surfers “sechsstellige Angebote” für eine Reunion-Tour ausgeschlagen. Aktuell bringt die Band eine Vinyl-Reissue-Reihe ihrer Diskografie über Label Matador Records heraus.