“Es war sehr surreal”, sagte Conor Oberst über den Vergewaltigungsvorwurf. “Ein Mädchen, das ich nicht kannte, hat im Internet geschrieben, dass ich sie vergewaltigt hätte, und die Blogosphäre ist daraufhin durchgedreht. Es war sehr schmerzhaft für mich. Es war als stünde die Welt Kopf.”
Der Bright Eyes-Frontmann kritisierte in diesem Zusammenhang auch die aktuelle “raubtierhafte” Internetkultur: “Es gelten dort überhaupt keine journalistischen Standards. Es ist praktische wie Stille Post.”
Im Januar 2014 hatte Joanie Faircloth in einem Internetforum gepostet, sie sei als 16-Jährige von einem Rock-Musiker vergewaltigt worden. Später spezifizierte sie, es sei Oberst gewesen. Dieser reichte daraufhin Klage gegen Faircloth ein. Diese gab im Junli 2014 schließlich zu, sich die Vorwürfe ausgedacht zu haben, um in einer “schwierigen Lebensphase” Aufmerksamkeit zu erhaschen. Oberst akzeptierte die Entschuldigungs.
Der Podcast ist auf der “Webseite” von Marc Maron zu hören. Auf die Vergewaltigungsvorwürfe kommt Oberst ab der 62. Minute zu sprechen.