Die Kölner Band mit dem aus der Genetik entliehenen Namen kann man als lokale Supergroup bezeichnen: Das Quintett setzt sich aus drei Vierteln der ehemaligen Emocore-Band Days In Grief, Ex-Mitgliedern der Punks Kmpfsprt und der Indie-Band Mofa zusammen.
Crispr Cas Method existieren schon seit vergangenem Jahr im Proberaum und haben nun eine nach der Band benannte Debüt-EP veröffentlicht, zu der es am 20. Dezember in Köln auch eine Release-Show geben wird. Der Sound der Band erinnert definitiv an die Quasi-Vorgängerband Days In Grief, bietet aber statt wütendem Hardcore mehr Platz für Pop-Punk-Melodien und große Refrains.
Der Wiedererkennungswert hängt vor allem mit dem Gesang von Jörg Ahrens zusammen, der zusammen mit Sebastian Blaschke und Max Schreiber bereits bei Days In Grief gespielt hatte. Ahrens singt über persönliche Themen, wird auf “Recover Your Heartbeat” mit Zeilen wie “I can’t stand the lies that all these bastards post/ A new facebook-fascism reveals its ugly face” aber auch politisch.
Days In Grief waren während ihrer aktiven Zeit schon mit Rise Against, My Chemical Romance und den Donots auf Tour und hatten sich 2007 aufgelöst, 2015 aber nochmal zwei Reunion-Shows gespielt. Seitdem war von der Band nichts mehr zu hören.
Album-Stream: Crispr Cas Method – “Crispr Cas Method” (EP)
Live: Crispr Cas Method
20.12. Köln – Limes