Gegenüber dem Präsidenten des Konzertveranstalters Live Nation, Michael Rapino, sagte Dave Grohl bei einer Preisverleihung des Konzert-Branchenmagazins Pollstar, er habe sich am Arm operieren lassen müssen. “Diese Sache hat mir schon länger zu schaffen gemacht, es ist nicht dramatisch, aber ich musste mich am Arm operieren lassen, damit ich weiter die Miete verdienen kann”, sagte Grohl. “Ich wusste, irgendwann würde ich meinen Arm in Ordnung bringen lassen müssen, also habe ich es jetzt getan.”
Die OP habe ihm auch ein wenig Ruhe ermöglicht. “Kurz bevor sie mich in den OP geschoben haben, meinte einer der Typen zu mir: ‘Wir geben dir jetzt was, damit du dich richtig gut fühlst.’ Und ich dachte: Jetzt kann ich also endlich mal ein Nickerchen machen.” Zuvor hatten Grohls Foo Fighters in einer Nachricht nur kryptisch von einer “Verletzung eines Bandmitglieds” gesprochen und zwei anstehende Konzerte abgesagt.
Grohl betonte auch, dass er keinen Grund sehe, seine Band in naher Zukunft aufzulösen, und begründete das mit einem spaßigen Vergleich: “Du bist irgendwann an einem Punkt, den ich mit der Vorstellung vergleichen würde, dass deine Großeltern sich scheiden lassen. Ich bin sicher, dass sowas manchmal passiert, aber wieso? Ihr könnt euch nicht trennen. Das ist doch jetzt egal. Spielt einfach Shows!” Und er sprach auch über die Faszination seiner Töchter für die 17-jährige Pop-Sensation Billie Eilish, die in Kürze ihr Debütalbum veröffentlichen wird. “Um sie herum wird die gleiche Art von Wirbel gemacht wie 1991 um Nirvana“, sagte er. “Leute fragen: ‘Ist Rock tot?’ Wenn ich Billie Eilish sehe, ist Rock nicht mal dem Tode nahe!”
Mit seinen Foo Fighters hatte Grohl 2017 das aktuelle Studioalbum “Concrete And Gold” veröffentlicht.