Vielleicht ist es zu viel des Guten, gleich einen Trend auszumachen. Aber nach der Rückkehr von Brody Dalle, Courtney Loves Wunsch, Hole wiederzubeleben, und unseren momentanen Lieblingsnewcomern White Lung ist von Frauen angeführter Punkrock gerade schwer beliebt (bei uns). Und nun mischen auch noch Priests mit.
Das Quartett, angeführt von der exaltierten Sängerin Katie Alice Glass, kommt aus Washington/DC. Nach einer Seven-Inch-Single im Jahr 2012 und einem Tape von 2013 erscheint am 3. Juni über Sister Polygon und Don Giovanni das Debüt-Minialbum “Bodies And Control And Money And Power”, das es bei Pitchfork zu hören gibt. Die sieben Songs sind kantiger Postpunk, der sich ebenso viel beim New Yorker No Wave der frühen 80er leiht wie beim Riot-Grrrl-Rock der 90er und dem zackig-kantigen (Post)Hardcore von Fugazi oder Q And Not U.
Priests – “Bodies And Control And Money And Power”
01. “Design Within Reach”
02. “Doctor”
03. “New”
04. “Powertrip”
05. “Modern Love / No Weapon”
06. “Right Wing”
07. “And Breeding”