Getreu dem Titel handelt “Little Wanderer” von Death Cab For Cutie vom Reisen und der räumlichen Trennung zweier Turteltauben. Die leicht melancholische Grundstimmung, die der Indiepop-Band so gut steht und sich auch durch deren kommendes Album “Kintsugi” zieht, übersetzen Frontmann Ben Gibbard und Co. in minimal angezerrte Melodien, eine rhythmische Akustikgitarre und einen simplen, aber treibenden, mit Tamburin verstärkten Beat.
“Little Wanderer”, den es jetzt im Stream zu hören gibt, ist nach “Black Sun”, “No Room In Frame” und “The Ghosts Of Beverly Drive” bereits der vierte vorab veröffentlichte Song vom achten Album der Band.
Die Zeit vor der Veröffentlichung der letzten Platte mit Gründungsmitglied Chris Walla, der die Band im August verlassen hatte, nutzt Gibbard, um seine Hoffnungen darüber zu teilen, wie “Kintsugi” bei Fans der Band ankommen wird: “Ich respektiere und verstehe vollkommen warum die Leute ‘Transatlanticism’ oder ‘We Have The Facts…’ oder ‘Narrow Stairs’ lieben”, so Gibbard gegenüber dem NME. “Ich hoffe nur, dass, genau wie wir weiter nach vorne blicken, unsere Fans mit möglichst wenig Vorurteilen an unsere Musik herangehen und diese als das wahrnehmen, was sie ist und nicht als das, was sie sich wünschen würden.”