Gestern besuchten die alten The Doors-Mitglieder Ray Manzarek und Robby Krieger das Grab von Jim Morrison in Paris, um ihm an seinem 40. Todestag zu Ehren ein paar Kerzen anzuzünden. Immer noch legen an diesem Tag Fans dort Blumen nieder. Die Musik der 70er ist jedoch längst nicht tot.
Vergangenen Freitag haben die Rival Sons das Publikum im Dortmunder FZW bei Club Sabotage hosted by VISIONS mit auf eine musikalische Zeitreise genommen. Schon beim Anblick von Sänger Jay Bachanan fühlt man sich an Jim Morrison erinnert. Nach den ersten Gitarrenklängen verfällt er sofort in eine musikalische Trance, sein Körper wird von der Musik bewegt. Sein Gesicht verschwindet meist hinter seiner Lockenmähne, die er unentwegt hin und herschüttelt, dass die Schweißtropfen im Scheinwerferlicht glitzern. Hört man dieser Stimme für ein paar Lieder zu, steht fest – Jim und Janis haben einen Sohn! Classic Rock funktioniert auch 2011 noch, wenn er so gut gemacht ist wie bei den Rival Sons, inbrünstig, wild und ungefiltert.