Auf der Suche nach den Ursachen der rückläufigen CD-Verkäufe finden gleichermaßen das schwierige Einzelhandelsgeschäft der Plattenfirmen, ein Mangel an hitverdächtigen Songs, der Download von Musik via Internet sowie eine wachsende Konkurrenz seitens Videospielen und digitaler Video-Discs Erwähnung. Neueste Zahlen legen laut Nielsen Sound-Scan offen, dass der Absatz von Musik-CDs in den USA bis zum 22. Dezember 2002 gegenüber dem Vorjahr um 9,3 Prozent auf 624,2 Millionen CDs gesunken seien. Auch von den noch ausstehenden Ergebnisse des Weihnachtsgeschäfts erwartet das Institut keine Trendwende. Die ganze Problematik der Abwärtsentwicklung wird spätestens vor dem Hintergrund augenscheinlich, dass der CD-Verkauf satte 94 Prozent des Geschäfts mit Tonträgern ausmacht.
In den Vereinigten Staaten seien 2002 einzig im Country-Sektor steigende Verkaufszahlen verzeichnet worden. Im Jahr 2001 war der weltweite Musik-CD-Verkauf erstmals seit Einführung des Datenträgers CD zurückgegangen. Die internationalen Absatzresultate von Seiten der International Federation Of The Phonographic Industry stehen derzeit noch aus. Stefan Layh