So richtig schwer ist es nicht zu erraten, dass Djevel das norwegische Wort für Teufel ist. Besonders dann nicht, wenn da noch ein glubschäugiger, gehörnter Ziegenkopf über den Bandnamen gepinselt ist. Djevel ist der Zweit-Zeitvertreib von Erlend Hjelvik, dem Sänger der VISIONS-Band 2010: Kvelertak.
Doch Vorsicht sei geboten. Mit dem herrlich rockenden Inferno von Erlends Hauptband, hat Djevel nicht viel gemein – außer die Liebe zum Blastbeat. Aber die fühlen sich im Black Metal ja immer sehr wohl. Und zwar gerne nonstop. Djevel stehen beim Label Aftermath unter Vertrag und veröffentlichen dort ihr erstes Album ‘Dødssanger’ im Sommer auf CD und Vinyl. Mit den Aufnahmen fertig waren sie vor gut einer Woche, am 29. März.
Es gibt bisher nur zwei Rawmixe zu hören. Einmal das Intro zu ‘Ingen Vei Tilbake’ und den Edit von ‘Vi Malte Verden I Sort’. Zu finden sind die entweder auf der Facebook- oder auf der MySpace-Seite der Band. Gegründet haben sich Djevel im Juni 2009, als Mastermind T. Ciekals, der die Musik und Texte schreibt, sich entschied seine alte Band Ljå aufzulösen. Zu dem Zeitpunkt hatte er bereits neues Material geschrieben, das er nun Djevel zur Verfügung stellt.
Eigentlich sollte das Ganze ein Ein-Mann-Projekt werden, aber nun hat sich Djevel zur Band entwickelt. Neben Ciekals und Hjelvik wird das satanische Konglomerat komplettiert von Bassist Mannevond (Koldbrann, Urgehal) und Schlagzeuger Anders.
Hier ein paar weitere Songtitel – für all diejenigen, die des Norwegischen mächtig sind: ‘Djevelheim’, ‘Mørkefødt’, ‘Paktens ende; I Satans eie’, ‘Den gang kvinnene brant’, ‘Djevelslaatt’, ‘Paakallelsen’, ‘Vi malte verden i sort’.