Der Dokumentarfilm “Montage Of Heck” zeigt eine Fülle von bislang unbekanntem und unveröffentlichtem Material aus dem Nachlass von Nirvana-Frontmann Kurt Cobain. Darunter auch einige Gemälde, die Cobain selbst gemalt hat. In einem Artikel des US-amerikanischen Fashion-Magazins W sind einige davon bereits zu sehen, darunter auch ein Marienbildnis, das Cobain unter Zuhilfenahme seines Blutes und dem von Courtney Love gemalt hatte.
Laut Aussage seiner Mutter galt Cobains Interesse in seiner Jugend zunächst der Malerei, bevor er sich der Musik zuwandte. “Montage Of Heck”-Regisseur Brett Morgen fand im Nachlass Cobains zahlreiche Kunstwerke, die seiner Meinung nach Cobain als “überaus produktiven Künstler” zeigten, dessen Arbeit untrennbar mit seinem Leben verbunden seien: “Man kann sich seine Bilder nicht anschauen, ohne darin die Selbstportraits eines Süchtigen zu entdecken, der mit seiner Sucht zu kämpfen hat”, so der Regisseur gegenüber dem W Magazine.
Zudem ist ein weiterer Schnipsel aus dem Film im Netz aufgetaucht. In dem Video liest Courtney Love einen Brief laut vor, in dem sich ein Fan von Nirvana über ein gemeinsames Foto von Courtney Love und Kurt Cobain echauffiert und Loves Band Hole als “sucky band” bezeichnet. Cobain ist in dem Video in Frauenkleider und mit einem falschen Schnurrbart zu sehen, wie er die Lippen dazu bewegt.
“Montage Of Heck” erscheint am 28.05. auf DVD.