Der The Doors-Frontmann Jim Morrison wurde am 3. Juli 1971 in seinem Pariser Apartment von seiner Freundin Pamela Courson tot aufgefunden – was ihm einen Platz im Club 27 bescherte. Der offizielle Grund für seinen Tod ist Herzversagen, doch damit geben sich nicht alle zufrieden. Auch über 50 Jahre nach seinem Tod ist der Mythos nicht abgeflacht: Letztes Jahr erwarben The Libertines beispielsweise die Badewanne, in der er damals aufgefunden wurde, für ihr Hotel in Margate – und eine Reihe Verschwörungstheorien über sein verfrühtes Ableben halten sich nach wie vor hartnäckig.
Die Mystery-Doku “Before the End” versucht auszuloten, ob Morrison seinen Tod damals nur vortäuschte, um seiner wachsenden Bekanntheit und dem Druck, der mit seinem Leben als Rockstar einherging, zu entkommen.
Der Doors-Superfan Jeff Finn geht in drei Episoden einer Verschwörungstheorie nach, die besagt, dass Morrison seinen Tod tatsächlich vortäuschte und jetzt unter dem Namen “Frank X” in Syracuse, New York lebt. Als Beweise für diese Theorie werden eine gewisse äußere Ähnlichkeit zwischen besagtem Frank X und Morrison angeführt, außerdem soll er in der Vergangenheit mit The-Doors-Schlagzeuger John Densmore fotografiert worden sein. Die beiden Männer sollen zudem Interessen teilen, unter anderem die Werke des französischen Dichters Charles Baudelaire. Ein Grund für das nach wie vor bestehende Interesse an seinem Tod ist die fehlende Autopsie: Das französische Gesetz sieht diese nur im Verdacht auf widrige Todesumstände vor, die in Morrisons Fall nicht vorlagen.
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