Im 51. Podcast von Danko Jones geht es am Anfang nur um das neue Album von Doomriders. Aber das ist ja auch kein Wunder. Immerhin ist Danko großer Fan und hat Nate Newton in seiner Online-Radioshow zu Gast gehabt. Newton kennt man als langjährigen Bassisten von Converge. Mitte der 00er Jahre gründete er jedoch seine eigene Band, eben Doomriders.
Dort verband und verbindet Newton alles, wofür sein Fanherz schlägt und wofür bei Converge nicht genug Platz ist. Etwa den Hardcore-Punk von Black Flag, den Düsterrock von Danzig, den gnadenlos tief gestimmten Death’n’Roll-Sound von Entombed und das Double-Riffing von Thin Lizzy. 2005 erschien mit “Black Thunder” das Doomriders-Debüt auf Jacob Bannons Label Deathwish. Vier Jahre dauerte es, da folgte “Darkness Come Alive”. Weitere vier Jahre sind seitdem ins Land gezogen und nun ist “Grand Blood” endlich fertig.
Die Songs hatten Nate und seine Bandkollegen – Gitarrist Chris Pupecki (Cast Iron Hike, Blacktail), Bassist Jebb Riley (Disappearer, There Were Wires) und der neue Schlagzeuger Q (Magic Circle, Clouds) – schon längt geschrieben und mit Kurt Ballou aufgenommen. Bis aber das Artwork – eine Kollaboration von Thomas Hooper, Ryan Patterson (Coliseum) und Bannon stand, dauerte es etwas länger.
Laut der vorliegenden Informationslage und Newtons Aussagen im Podcast sind die zehn neuen Songs bisweilen punkiger und schroffer, trotzdem sollen sie die Stärken der alten Songs enthalten. “Weird noisy punk – a little bit of metal”, so beschrieb es Newton im Podcast. Wir sind gespannt und freuen uns darauf, spätestens am 11. Oktober ein Ohr riskieren zu können. Hier gibt es schon mal das Cover und die Tracklist.
Dommriders – “Grand Blood”
01. “New Pyramids”
02. “Mankind”
03. “Grand Blood”
04. “Bad Vibes”
05. “Dead Friends”
06. “Death In Heat”
07. “We Live In The Shadows”
08. “Gone To Hell”
09. “Back Taxes”
10. “Father Midnight”