Polar Bear Club – “Death Chorus”
Irgendwas ist anders bei Polar Bear Club. Sollte die Band tatsächlich klangheimlich den Sänger ausgetauscht haben? Nicht ganz. Die Veränderung am Mikrofon ist ganz einfach einer unerwarteten Stimmveränderung von Frontmann Jimmy Stadt geschuldet. Wird “Death Chorus” dadurch schlechter? Absolut nicht. Der Post-Hardcore von “Clash Battle Guilt Pride” weicht nun jedoch größtenteils dem Punkrock. Das Album wirkt vielleicht ein wenig zahmer als der Vorgänger, beißt sich aber genauso kräftig im Gehörgang fest.
Rob Lynch – “All These Nights In Bars Will Somehow Save My Soul”
Rob Lynch liefert den Soundtrack zum Kneipenabend. So aufwendig und schön perfekte Dinner-Abende und Kinobesuche doch sind, am liebsten erinnern sich Großstädter wie Lynch dann doch an die einfachen Treffen mit Freunden in der Bar um die Ecke. Auf seinem Debüt-Album gibt Lynch dabei durchaus private Einblicke in sein Leben, so werden auch der Tod seines Vaters und erfolgreich mitgenommene Fettnäpfchen zum Thema. Dass man zu Poppunk und Folkrock gut anstoßen kann, hat nicht zuletzt Frank Turner bewiesen. Rob Lynch reiht sich problemlos ein.
Rob Lynch – “My Friends & I”
A Day To Remember – “Common Courtesy”
Für den Moment dürfen A Day To Remember alle Streitigkeiten und Sorgen vergessen, denn heute wird allein ihr neues Werk gewürdigt. Nachdem “Common Courtesy” vergangenen Monat bereits digital erschien, können Fans das fünfte Album der Band seit heute endlich in den Händen halten. Keine Selbstverständlichkeit, schließlich ist es die erste Eigenveröffentlichung der fünfköpfigen Band. “Common Courtesy” schafft auf insgesamt 16 Songs erstaunlich treffsicher den Spagat zwischen Metalcore und Poppunk. Ein paar akustische Einschübe lassen genug Zeit, um Kraft für den nächsten Ausbruch zu sammeln.
A Day To Remember – “Same Book But Never The Same Page”
Unsere aktuelle Platte der Woche, “Die Unsichtbaren” von Messer, und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr in unserer Übersicht.