Every Time I Die – “From Parts Unknown”
Das siebte Album der New-Yorker Metal-Helden Every Time I Die wütet mit knallharten Riffs, wuchtigen Bassbreaks und dem bissigen Geschrei von Sänger Keith Buckley, der im rhytmusbestimmten “Old Light” sogar von The Gaslight Anthems Brion Fallon als Gastsänger unterstützt wird. Die Songs warten mit einer unheimlich drückenden Grundstimmung, Tracks wie “Exometrium” präsentieren sich mit chaotischen Stakkato-Riffs und hämmernden Schlagzeugbreaks. Laut Buckley haben sich zunehmend hoffnungsvolle Töne in die Platte geschlichen:”Mir war überhaupt nicht klar, dass ich diese positivere Perspektive in mir habe.”
Every Time I Die – “Decayin’ With The Boys”
Every Time I Die – Decayin With The Boys on MUZU.TV.
Madball – Hardcore Lives
Im 26. Bandjahr beschenken Madball ihre Fans mit energischem Hardcore, schnörkellosen Riffs und druckvoll hartem Schlagzeugspiel der alten Schule. “Hardcore Lives” haben sich die US-Legenden nicht nur auf die Fahnen, sondern auch auf das Artwork ihres achten Studiowerks geschrieben. 15 Songs schmettern in höhstem Tempo durch 32 Minuten Spielzeit, während sich Sänger Freddy Cricien mit Wut im Bauch von Zeile zu Zeile schreit.
Madball – Born Strong
The Vacant Lots – “Departure”
“Departure” beginnt mit einem einfachen elektronischen Riff, langsam setzt ein Schlagzeug ein, dann legt sich Soundschicht über Soundschicht. Kaum zu glauben, dass die Urheber The Vacant Lots aus gerade einmal zwei Musikern bestehen. Die haben ihr Debütalbum dazu auch noch in Eigenregie produziert. Herausgekommen ist dabei ein Stück düsterer Psychrock, der immer wieder von futuristischen Elektrosounds unterlegt ist. Dazu erinnert “Departure” gehörig an Spacemen 3. Deren Pete Kember besorgte den Mix und das Mastering – kein Wunder also.
The Vacant Lots – “Departure”
Steven Wilson – “Cover Version”
“Cover Version” fasst Cover-Songs zusammen, die von 2003 bis 2010 im Single-Format veröffentlicht wurden. Darin nimmt sich Steven Wilson Interpreten wie Alanis Morissette und The Cure an und holt nur mit Gesang, Gitarre und Klavier einiges aus den Originalversionen heraus. Bestes Beispiel: “The Day Before You Came” von Abba. Beeindruckend, wie viel Gefühl und Dramatik Wilson dem Song mit einfachen Mitteln einhaucht.
Steven Wilson – “The Day Before You Came”
Unsere aktuelle Platte der Woche, “Throw” von Flood Of Red und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr in unserer Übersicht.