Platte der Woche: Hypno5e – “A Distant (Dark) Source”
Nach ihrer halbakustischen, nach Western und Ambient klingenden Platte “Alba – Les Ombres Errantes” besinnen sich Hypno5e wieder auf ihren einzigartig progressiven Post-Metal-Sound zurück. Mit “A Distant (Dark) Source” veröffentlichen die Franzosen auf originelle Weise zuerst den zweiten Teil eines als Doppel geplanten Konzeptalbums. Und auch musikalisch bietet das Album Komplexität und Abwechslung zwischen vertrackten und melodiösen Elementen.
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Beck – “Hyperspace”
Das Cover deutet es an: Beck arbeitet noch mehr mit Synth-Elementen als zuvor. Seine Zusammenarbeit mit Pharrell Williams klingt aber nicht nach 80s, sondern nach moderner Popmusik. Beck fühlt sich wohl in den Electro-Folk-Pop-Sphären von “Hyperspace”, in denen er schon seit “Morning Phase” schwebt.
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William Patrick Corgan – “Cotillions”
Billy Corgans drittes Soloalbum “Cotillions” ist von einer seiner einmonatigen Reise durch Amerika inspiriert und das spiegelt sich auch in der Musik des Smashing Pumpkins-Frontmanns wider. Corgan bleibt auf dem Album stets dem akustischen Americana treu, wie er schon auf dem Vorgänger “Ogilala” von 2017 zu hören war. 17-Songs mit Country-Twang, folkigem Gefiedel, meist zurückgelehnt und minimalistisch.
Erik Cohen – “Live aus der Vergangenheit”
Mit “Live aus der Vergangenheit” veröffentlicht der Smoke Blow-Frontmann unter seinem Alias Erik Cohen. Die Platte bildet ziemlich genau seinen rauen Live-Sound ab. Dazu gibt es sein berüchtigtes Cover des NDW-Klassikers “Goldener Reiter”.
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No-Man – “Love You To Bits”
Elf Jahre nach ihrem letzten Album “Schoolyard Ghosts” haben Steven Wilson und Tim Bowness von No-Man endlich eine gemeinsame Lücke in ihren Kalendern entdeckt. “Love You To Bits” handelt von dem Ende einer Beziehung, das sowohl inhaltlich als auch musikalisch aus zwei unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird.
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Coldplay – “Everyday Life”
Nachdem Coldplay ihr neues Album auf besonders mystische Weise angeteasert hatten, zeigen sich die Briten auf “Everyday Life” wieder roher und experimentieren mit Blues- und Jazz-Elementen. Es werden teilweise Erinnerungen an frühere Hits wie “In My Place” geweckt. Die Band widmet sich inhaltlich dem aktuellen Weltgeschehen.
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Make War – “Get It Together”
Make War, eine der jüngsten Fat-Wreck-Akquisen, sind sowohl besetzungstechnisch als auch musikalisch ein bunter Haufen. Quer über die USA verteilt, spielen die Drei auf “Get It Together” abwechselnd melodischen Punk, Springsteen-Rock und politischen Hardcore sowohl auf Englisch als auch auf Spanisch.
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