Platte der Woche: Caspian – “On Circles”
Die Post-Rocker Caspian schlagen mit “On Circles” einen neuen Weg voller Zuversicht ein und bewegen sich dabei keineswegs im Kreis. Von wilden instrumentalen Klängen angeführt, meditieren die Musiker zu abwechslungsreichen Arrangements über das Leben. Dabei ertönt etwas Ungewöhnliches: umarmende Gesangseinlagen vom Gitarristen Philip Jamieson.
| >>> zur Review
Bohren & Der Club Of Gore – “Patchouli Blue”
Bohren & Der Club Of Gore kombinieren auf “Patchouli Blue” Dark Jazz mit Anleihen aus Ambient und Lounge, die sich durch langsames Tempo und melancholisch-düsteren Grundton auszeichnen. Wer sich darauf einlässt, kann sich in den nicht unbedingt immer einfachen, aber äußerst atmosphärischen Instrumentals treiben lassen.
| >>> zur Review
Coogans Bluff – “Metronopolis”
Coogans Bluff setzen in puncto Stilvielfalt vier Jahre nach “Flying To The Stars” nochmal einen drauf. Mit “Metronopolis” und neuer Bläserfraktion heben sie ab in vielschichtige Soundwelten. Die Alternative-Rocker aus Rostock kreisen spätestens jetzt in ihrem eigenen Planetensystem.
| >>> zur Review
Higher Power – “27 Miles Underwater”
Bands wie Turnstile haben es vorgemacht, Higher Power aus England ziehen mit ihrem Oldschool-Hardcore nach und treffen einen Nerv. An der Mischung aus chaotischen Mosh-Parts, eingängigen Refrains und akustischen Ausflüge ihres zweiten Albums “27 Miles Underwater” scheiden sich die Geister.
| >>> zum Vier-Ohren-Test
Wire – “Mind Hive”
Die Post-Punk-Altmeister Wire greifen mit “Mind Hive” immer wieder ins Band-Kontinuum der vergangenen vier Jahrzehnte. Es wird an bestimmte Phasen angeknüpft – mal grüßt die sphärische, mal die akustische und mal die brachiale Stimmung.
| >>> zur Review
Kirk Windstein – “Dream In Motion”
Düsternis ist Kirk Windsteins Fachgebiet. Der Crowbar-Rifflord dreht auf seinem Solodebüt “Dream In Motion” zu morbiden Balladen das Licht herunter und zeichnet auch ohne den Schalldruck des Dooms finstere Introspektiven. Sein Mut zur Leere und Synthesizer-Sounds ist eine unverkennbare Post-Rock-Liaison.
| >>> zur Review
Regarde – “The Blue And You”
Die Italiener Regarde passen mit ihrem zweiten Album “The Blue And You” wunderbar ins Emo-Revival: Klassische Schwelgerei im unaufgeregten und halligen Gitarrensound. Das Emopunk-Quartett zieht zwar keine neue Saiten auf, lässt sie stellenweise aber dafür im Stil von American Football sanft mitschwingen.
| >>> zur Review