Platte der Woche: Bitch Falcon – “Staring At Clocks”
Bitch Falcon spielen einen spannenden Mix aus Shoegaze, Riot-Grrrl-Punk und Grunge, aus dem die leidende Stimme von Sängering Lizzie Fitzpatrick noch einmal heraussticht. Auf ihrem Debüt “Staring At Clocks” überzeugt das irische Trio mit einer düsteren Grundstimmung und Songs, die mit schrägen Riffs, dichten Soundwänden und viel Abwechslung punkten.
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Sólstafir – “Endless Twilight Of Codependent Love”
Weiter merkt man den Post-Rockern Sólstafir an, dass sie sich nicht mehr als Metalband identifizieren. Auf “Endless Twilight Of Codependent Love” intensivieren sie ihre Genre-Odyssee und überraschen mit märchenhaften Streichern, Klavier und Glockenspiel. Diesmal erforschen die Isländer vor allem Themen rund um psychische Störungen.
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Vennart – “In The Dead, Dead Wood”
Erst am Montag angekündigt, erscheint heute das neue Album von Ex-Oceansize-Frontmann Mike Vennart. Das dritte Soloalbum des Biffy-Clyro-Livegitarristen liefert stellenweise ruhigen, oft aber sehr noisigen Prog mit verschiedenen weiteren Einflüssen. So ist “Elemental” ein gelungener Post-Grunge-Song, “Weight In Gold” erinnert an Jane’s Addiction und der zwölfminütige Closer “Forc In The Road” ausufernder Post-Rock. Hört das Album jetzt bei Bandcamp.
All diese Gewalt – “Andere”
Die Nerven-Gitarrist Max Rieger veröffentlicht mit “Andere” das zweite Album seines Artpop-Soloprojektes All Diese Gewalt. Er könnte seinem angestammten Nerven-Sound nicht ferner sein, denn er erlaubt sich neben sprachlichen auch musikalische Freiheiten wie Ausflüge in Dreampop und Techno – mit viel textlicher Tiefe und Dringlichkeit.
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Urlaub in Polen – “All”
Nach fast zehn Jahren Pause erfindet sich das Kölner Duo Urlaub in Polen auf dem Comeback-Album “All” neu. Der Noise-Anteil des Vorgängers “Boldstriker” ist nun merklich einem poppigeren Kraut-Sound gewichen, der teils sogar Disco-Elemente aufweist.
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The Casket Lottery – “Short Songs For End Times”
The Casket Lottery feiern ihr Comeback – es ist bereits das zweite der Post-Hardcore-Institution aus Kansas City. Bei der letzten Rückkehr vor acht Jahren gab es eine Split-EP mit Touché Amoré, diesmal können sich Fans über ein komplettes, gelungenes Album der Band um Nathan Ellis freuen.
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Hey Colossus – “Dances/Curses”
Ein Jahr nach “Four Bibles” legen die produktiven Alternative-Noise-Rocker Hey Colossus ein Doppelalbum nach. Das rhythmisch treibende “Dances/Curses” stellt mit schwerem Sound, ungewohntem sludgy Psychedelic und einem stimmungsvollen Gastauftritt von Grunge-Urvater Mark Lanegan einen starken Eintrag in der Diskographie der Briten dar.
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