Platte der Woche: Frank Turner/Jon Snodgrass – “Buddies II: Still Buddies”
(Foto: Screenshot Youtube)
Vor zehn Jahren erschien mit “Buddies” die erste gemeinsame Veröffentlichung der befreundeten Folk-Punkrocker. Das unbeschwerte Album mit Podcast-Flair entstand innerhalb eines Tages unter Zugabe von reichlich Whiskey und wurde schnell zum Fanliebling. “Buddies II: Still Buddies” folgt diesem im Geiste, nur musste dieses Mal alles übers Internet vonstatten gehen – was die beiden dazu verleitete, sich mit Stephen Egerton (Descendents) und Todd Beene (Lucero) noch weitere “Buddies” dazuzuholen. Ein beschwingter Spaß mit vielen fröhlichen Songs für angespannte Zeiten – “Bad Times Good Vibes” eben.
Spotify-Stream: Frank Turner/Jon Snodgrass – “Buddies II: Still Buddies”
AC/DC – “Power Up”
Mit ihrem 17. Album feiern die Rocklegenden AC/DC das Comeback von Sänger Brian Johnson, der aus gesundheitlichen Gründen zunächst ausgestiegen war, und Drummer Phil Rudd und Bassist Cliff Williams sind auch wieder dabei. Ansonsten ist auf “Power Up” alles beim Alten – keine Überraschung bei den Australiern.
Blood From The Soul – “DSM-5”
Das Hardcore/Metal-Allstar-Projekt Blood From The Soul von Napalm Deaths Shane Embury legt nach fast 30 Jahren das zweite Album “DSM-5” nach. Auf dem experimentellen “To Spite The Gland That Breeds” von 1993 war noch Lou Koller (Sick Of It All) dabei, nun singt Jacob Bannon (Converge). Die Industrial-Klänge sind elektrisierendem Experimental-Hardcore gewichen.
Lambchop – “Trip”
Als im vergangenen Jahr noch Konzerte möglich waren entschied sich Lambchop-Chef Kurt Wagner trotzdem dazu statt einer Tour ein Coveralbum zu aufzunehmen. Jedes seiner sechs Bandmitglieder durfte sich dafür einen Song aussuchen, der ins unverkennbaren Lambchop-Gewand gekleidet wurde – darunter ein 13-minütiges Wilco-Cover und “Golden Lady” von Stevie Wonder.