Platte der Woche: King Gizzard & The Lizard Wizard – “K.G.”
Nach den Ausflügen Richtung Blues-Boogie (“Fishing For Fishies”) und Thrash-Metal (“Infest The Rat’s Nest”) kehren die nimmermüden Psychrocker aus Australien auf ihrem 16. Studioalbum “K.G.” zum mikrotonalen Sound von “Flying Microtonal Banana” zurück. Der offizielle Nachfolger (erkennbar am versteckten “Vol. 2” auf dem Cover) sprengt erneut westliche Musik-Konventionen und vermengt den unvergleichlich-unberechenbaren Gizz-Vibe mit traditionellen türkischen und arabischen Klängen.
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Album-Stream: King Gizzard & The Lizard Wizard – “K.G.”
Nick Cave – “Idiot Prayer: Nick Cave Alone At Alexandra Palace”
Im Juni gab Nick Cave ohne seine Bad Seeds ein Konzert ohne Zuschauer, das später im Stream und sogar im Kino zu sehen war. Dabei spielte die australische Alternative-Koryphäe eine große Auswahl an Stücken aus der gesamten musikalischen Laufbahn auf dem Klavier – jetzt zu hören im Mitschnitt.
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Hjelvik – “Welcome To Hel”
Auf seinem Solodebüt widmet sich der ehemalige Kvelertak-Sänger Erlend Hjelvik eher klassischem Metal mit Black-Einschlag und herrlich überspielten Wikingerklischees – zu sehen auch im Video zu “North Tsar”. Erstmals singt er hier teilweise auch auf Englisch singt.
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Killer Be Killed – “Reluctant Hero”
Dass Killer Be Killed eine mächtig besetzte Metal-Supergroup sind, braucht nach diesem starken zweiten Album keine Erwähnung mehr finden. Mit “Reluctant Hero” legen drei Ausnahme-Frontmänner und ein neuer Ausnahme-Drummer eine melodische Schippe Thrash und Hardcore auf das brachiale Debüt von 2014.
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Liturgy – “Origin Of The Alimonies”
Eine Tracklist wie aus einer Oper, dazu Orgeln, Bläser – und natürlich avantgardistischer Black-Metal und -Gaze. “Origin Of The Alimonies” könnte ein abgefahrener Filmsoundtrack sein. Alternativ wäre auch das Label E-Musik nicht ganz unangebracht. Unvorbereitete Hörer könnte das verstören, für Fans von Hunter Hunt-Hendrix’ Kunst ein absolutes Muss.
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Refused – “The Malignant Fire (EP)”
Ein Jahr nach dem Album “War Music” legen die Hardcore-Legenden Refused eine EP mit einem alten und vier neuen Songs nach. Knallhart wie catchy, und gewohnt hochpolitisch. Hervor sticht “Born On The Outs”, ein nicht gleich offensichtliches Cover von “Greyhound” der EDM-Größen Swedish House Mafia.
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The Cribs – “Night Network”
Aufgenommen in Dave Grohls Studio 606 auf persönliche Einladung des Foo Fighters-Frontmanns – das können nicht viele Bands von ihren Alben behaupten. Die Gebrüder Jarman hätten ohne diesen Anschubser vielleicht gar nicht weitergemacht. Glück für uns: Das neue Cribs-Album ist eine richtig starke Indie-Platte geworden.
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The War On Drugs – “Live Drugs”
The War On Drugs veröffentlichen mit “Live Drugs” ein Livealbum, das aus einer Fülle an Konzertaufnahmen kuratiert wurde. Das Fundament bildeten 40 Festplatten mit Material, das sich im Laufe der Jahre angesammelt hatte. Das macht die hier zu hörenden Aufnahmen besonders abwechslungsreich – und die konzertfreie Zeit ein My erträglicher.
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Pg.lost – “Oscillate
Die schwedischen Post-Rocker Pg.lost experimentieren unter anderem mit verzerrten Gesangsspuren und lassen die Grenze zwischen Unwirklichem und Wirklichem verschwimmen. Die Bandmitglieder wohnen mittlerweile an verschiedenen Orten, was die Entstehung des neuen Albums erschwerte – doch dem Ergebnis merkt man das nicht an.
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