Platte der Woche: Smashing Pumpkins – “Cyr”
25 Jahre nach dem Klassiker “Mellon Collie & The Infinite Sadness” kommt das zweite Doppelalbum, nur vom damaligen Sound der Band um Billy Corgan ist so gut wie nichts mehr übrig. Die Smashing Pumpkins liefern stattdessen ein Elektropop-Album, das über weite Strecken auf organische Instrumente verzichtet und dafür auf Keyboards und Drumcomputer baut. Wer klassischen Smashing-Pumpkins-Sound sucht ist hier falsch – für alle anderen gibt es auf “Cyr” trotzdem viel gutes zu entdecken.
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Album-Stream: Smashing Pumpkins – “Cyr”
Billie Joe Armstrong – “No Fun Mondays”
Ursprünglich als Lockdown-Zeitvertreib gedacht, veröffentlicht der Green Day-Frontmann seine Cover-Reihe nun als digitales Album. Es ist ein kurzweiliger Spaß geworden. Unter den neu interpretierten Rock- und Pop-Klassikern ist “That Thing You Do!” von Fountains Of Wayne, das deren verstorbenen Bassisten Adam Schlesinger gewidmet ist.
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Clutch – “Weathermaker Vault Series Vol. 1”
Die Groove-Experten Clutch veröffentlichen ihre bisher exklusiv digital erschienene Singlereihe nun auch physisch. Die “Weathermaker Vault Series” startete Mitte des vergangenen Jahres und besteht neben Covern von Creedence Clearwater Revival– oder ZZ Top-Songs auch aus Neuaufnahmen alter Clutch-Favoriten.
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Volbeat – “Rewind, Replay, Rebound: Live in Deutschland “
Volbeat präsentieren ihren Stadion-Elvis-Metal so wie man ihn hören muss: Live und laut zum zuhause mitsingen. Gerade im Jahr der Pandemie ist das eine gute Ablenkung. Musikalisch erfüllen die Dänen dabei alle Erwartungen, die Fans an sie haben könnten – und halten für alle, die irgendwo live in Deutschland mit dabei waren, sicher die ein oder andere schöne Erinnerung bereit.
Val Sinestra – “Zerlegung”
Die Berliner Punks Val Sinestra präsentieren ihr zweites Album “Zerlegung” als unaufhaltbare Abrissbirne, die großzügig in politische und gesellschaftliche Misstände hineinknallt. Damit reißt die Band auch Genregrenzen ein und schwingt stellenweise in Hardcore und sogar Rock’n’Roll hinein.
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Hatebreed – “Weight Of The False Self”
Auch auf dem achten Album setzen Hatebreed auf Altbewährtes und machen damit alles richtig. Die Hardcore-Institution bietet den gewohnt schwermetallischen Sound mit reihenweise Break- und Beatdowns zum Ausrasten – Gründe dafür gibt es auch genug. Mit “Cling To Life” zeigen sie ausnahmsweise auch eine melancholische Seite.
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The New Madness – “After Hours”
The New Madness spielen auf ihrem Debüt eingängigen Garage-Rock, der Vorbildern wie den Black Keys, Arctic Monkeys oder White Stripes nicht nur nacheifert, sondern ihn auch weiterentwickelt. Die experimentierfreudige Band aus Dänemark holt sich dafür reichlich Inspiration beim HipHop. Das Ziel: Ein Soundtrack für die Flucht aus dem Alltag.
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