Platte der Woche: 24/7 Diva Heaven – “Stress”
“Female-Fronted is not a genre”, grüßen 24/7 Diva Heaven. Mit Genres nimmt es die Band sowieso nicht so genau und setzt sich zielsicher zwischen die Stühle Grunge, Stoner und Pop-Punk. Neben der Musik stimmt auch Riot-Grrrl-die Attitüde der drei Berlinerinnen. Mit ihrem von Pop-Melodien bis Metalriffs allumfassenden Sound rechnen 24/7 Diva Heaven auf unterhaltsamste Weise mit Rassismus, Populismus und Sexismus ab. So leidenschaftlich sollten Debütalben klingen.
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Album-Stream: 24/7 Diva Heaven – “Stress”
Serj Tankian – “Elasticity” (EP)
Nach Akustik-Stücken, Filmmusik und einer halben System Of A Down–Reunion stehen bei Serj Tankian wieder E-Gitarren auf dem Plan. Mit der neuen EP schließt er an den auf den ersten Soloalben etablierten SOAD-Light-Stil an. Den bestimmen Pianos, Metal-Gitarren und Tankians großes Stimmrepertoire.
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Dvne – “Etemen Ænka”
Mit epischem Sludge und monumentalen Prog-Metal schlagen Dvne
aus Edinburgh soundtechnisch in die gleiche Kerbe wie etwa das aktuelle Album
von The Ocean – nur entführen uns die Schotten mithilfe von futuristischen Synths in den Weltraum statt in die Vorzeit.
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New Pagans – “The Seed, The Vessel, The Roots And All”
Auf ihrem Debüt machen New Pagans aus Nordirland keinen Hehl aus ihrem Hang zu poppigen Melodien, bewegen sich aber mithilfe der schrammeligen Gitarren gerne an der Grenze zum Noise. In Kombination mit der klagenden Stimme von Lyndsey McDougall erinnert das häufig an PJ Harvey oder Sonic Youth.
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The Blue Stones – “Hidden Gems”
Auf “Hidden Gems” bereichert das Rock-Duo The Blue Stones seinen bluesigen Sound um unwahrscheinliche Anleihen aus Pop, R&B und HipHop. Damit macht die Band mit Produzent Paul Meany (Mutemath) und ihrem zweiten Album einen wichtigen Schritt hin zu einem ganz eigenen Stil.
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Ego Kill Talent – “The Dance Between Extremes”
Die Marschrichtung der zweiten Ego Kill Talent-Platte ist klar: In die ganz großen Stadien soll der mächtig produzierte und moderne Hardrock der Band aus dem brasilianischen São Paulo führen. Der Albumtitel ist dabei Programm, balancieren sie doch zwischen bretternden Metal-Riffs und Poprock-Pathos.
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Great Escapes – “Okay”
Auf ihrem zweiten Album denken Great Escapes ihren großherzigen Emopunk nach den Vorbildern Hot Water Music, Samiam und Jawbreaker weiter, indem sie ihn mit nervösem Post-Punk und Wave vereinen. Trotz des melancholischen Sounds ist die zentrale Botschaft des Albums eine positive: “Es ist in Ordnung nicht perfekt zu sein”.
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