Gojira – “Fortitude”
Mit ihrem siebten Album zeigen Gojira, warum sie zu den wichtigsten Metal-Bands der vergangenen zwei Jahrzehnte gehören – und machen mit Nachdruck deutlich, dass sie das auch für die nächsten sein werden. Bis ins kleinste Detail durchdacht, ist “Fortitude” ein Metal-Album, das sämtliche Subgenres wegfegt. Zwischen vertrackten Rhythmen, hartem Riffing, dröhnendem Bass, großen Melodien, Growls und Choralen findet die Band um Joe Duplantier stets eine andere Kombination ihrer immer vorhandenen Sound-Trademarks. So ist “Fortitude” ein immens abwechslungsreiches Album, in dem Gojiras Handschrift in jeder Note durchscheint.
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Album-Stream: Gojira – “Fortitude”
Royal Blood – “Typhoons”
Royal Blood liefern auf “Typhoons” ihren markanten Gitarrenrock mit Disco-Schlagseite. Mit felsenfesten Bluesriffs als Unterbau fühlt man sich nicht selten an Muse erinnert. Zudem hat Queens Of The Stone Age-Frontmann Josh Homme am wohl besten Song “Boilermaker” mitgewirkt.
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Dropkick Murphys – “Turn Up That Dial”
Routiniert liefern die Bostoner neue irische Sauf-Punk-Hymnen. Der bierselige Schunkler “HBDMF” treibt es zwar ein Stück zu weit in den Fremdscham, doch das machen die Dropkick Murphys an anderer Stelle mit treibenden Folk-Melodien wett. Ansonsten verzichtet “Turn Up That Dial” auf große Experimente. Die will man als Fan auch nicht.
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Manchester Orchestra – “The Million Masks Of God”
Manchester Orchestra wollen nicht weniger als das gesamte Leben von der Geburt bis zum Tod aus christlicher Perspektive erzählen. Für die richtige Atmosphäre paaren sie von John Williams inspirierte Orchester-Instrumentals mit poppigem Gesang und Gitarren. Für die einen eine vielschichtig konzipierte Soundkulisse – für andere klar überambitioniert.
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Matt Sweeney & Bonnie “Prince” Billy – “Superwolves”
Die beiden Singer/Songwriter Matt Sweeney und Bonnie “Prince” Billy kommen mit “Superwolves” zum zweiten Mal als Kreativpartner zusammen. Es dominieren Akustikgitarren und gemächliche, von Reverb getragene Bluesriffs. Auf “Hall Of Death” kommt ihre Blues-Spielart flotter daher. Eine tolle Fortsetzung ihres Erfolgs “Superwolf”.
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Shatten – “Shatten”
Die Hamburger Post-Punks Shatten beweisen mit ihrem Debüt große Vielschichtigkeit. Melodische Riffs brechen zeitweise durch die Soundwand aus rauen Gitarren. Ihre Texte handeln von Alltags-Banalitäten und stecken voller Gesesellschaftskritik. Melancholisch und humorvoll, liegt die Assoziation Ton Steine Scherben nicht fern.
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Warish – “Next To Pay”
Tony Hawks Sohn Riley veröffentlicht mit seiner Band Warish und dem zweiten Album “Next To Pay” eine launige Mischung aus Grunge, Punk und Stonerrock. Die lebt von viel Fuzz und Hawks rauer Stimme. Der perfekte Soundtrack, um aus einem 360 Fakie Frontside Pop Shove It in einen Frontside 50-50 auf der Flatbar überzugehen.
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