Im Gespräch mit VISIONS-Autor Markus Hockenbrink ist Dylan Baldi zunächst so schüchtern, dass er sich erst mal mit anderen Themen warmsprechen muss: Feminismus, Saxofonspiel und Comics. Der Cloud Nothings-Bandkopf steht auf “merkwürdigen Kram”, etwa auf die Arbeiten von Simon Hanselmann, einem australischen Comic-Künstler für Randgestalten in Wasserfarben. “Wir haben sogar versucht, ihn dazu zu bringen, ein Poster für Cloud Nothings zu designen. Ursprünglich hat er auch eingewilligt, aber seitdem hat er nichts mehr von sich hören lassen.”
Die dazugehörige Platte ist dafür inzwischen Wirklichkeit: “Wir haben schon ein paar Songs des neuen Albums gespielt, und es fühlt sich immer an, als würden sie etwas gutes im Publikum bewirken”, sagt Baldi. “Life Without Sound” ist laut ihm “positiv und zuversichtlich, ohne dass ich es darauf angelegt hätte. Ich höre jedenfalls einen neuen Optimismus heraus.”
Warum Cloud Nothings zu den zuverlässigsten Indierock-Bands im VISIONS-Kosmos gehören, was sich seit dem 2014er Album “Here And Nowhere Else” im Leben von Baldi zum Positiven verändert hat, und weshalb ihm das Singen eigentlich “nicht so gefällt”, lest ihr in VISIONS 287 – ab sofort am Kiosk.
“Life Without Sound” erscheint am morgigen Freitag, den 27. Januar über Wichita. Zuletzt hatten Cloud Nothings den dritten Vorabsong “Enter Entirely” veröffentlicht. Anfang März kommen sie dann auf Deutschland-Tour. Karten für die von VISIONS präsentierten Shows gibt es bei Eventim.
VISIONS empfiehlt:
Cloud Nothings
06.03. Hamburg – Knust
07.03. Berlin – Bi Nuu
08.03. München – Kranhalle
09.03. Köln – Luxor