Am 1. Februar 2012 begannen Sänger und Gitarrist Rob Herian, Schlagzeuger Ben Davis und der Organist und Keyboarder Deniz Belendir, zusammen Musik zu machen. Die stundenlangen Jam-Sessions bestanden meist aus Blues und Psychedelic-Rock – ganz im Geiste ihrer großen Helden, zu denen sie unter anderen Captain Beefheart und White Hills zählen. In der alten Butterfabrik, in der alles anfing, sitzen heute die Dropout Studios.
Early Mammal sind keine bloße Stoner-Rock-Band, genauso wenig lassen sie sich klar dem Blues zuordnen. Hier und da gibt es kleine Ausflüge in psychedelische Sphären, manchmal wird es doomig, aber niemals wird auf der Stelle getreten. Alt klingen wollen heutzutage viele und erlangen damit auch in den 00er-jahren große Aufmerksamkeit – zuletzt gelang es der Band Graveyard, die der digitalen Produktion, wie es viele andere Bands taten, abschworen und auf einen organischeren 60s-Klang setzten. Bei Early Mammal ist die Klangästhetik mindestens genau so auffällig wie die Struktur der Songs, die die fuzzigen Riffs schonmal gerne in einer unnahbaren Wall Of Sound aus Rückkopplungen und Schlagzeuggewitter münden lässt. Im Herbst 2012 schlossen sie die Aufnahmen für ihr erstes Album “Horror At Pleasure” ab, welches am 28. März den Weg in die Plattenläden findet.
Die Platte gibt es schon jetzt komplett im Stream.