2005 gründete Bandleiter Alex Eberts das Musikkollektiv Edward Sharpe & The Magnetic Zeros, das für die Mitglieder zu einer zweiten Familie geworden ist. Fortan genießen und besingen die Kalifornier gemeinsam das Leben, allerdings unter einem eher dunklen Titel. Die Band trägt den Namen einer Fantasiefigur, die Bandgründer Erberts durch seinen Drogenentzug half.
Von diesen schwierigen Zeiten ist bei dem entspannten Indiefolk der Band aber nicht mehr viel zu hören. Wie der Titel ihres Debüts (2009) “Up From Below” andeutet, mussten sie vielleicht erst Komplikationen durchmachen, um so verliebt in das Leben zu sein wie jetzt. Dieses Gefühl übeträgt sich mit eingängigen Gitarrenmelodien, sanften Percussions und harmonischem Gesang direkt auf ihr zweites Albums “Here”. Während der Studioaufnahmen dazu, spielten für Seth Ford-Young aber nicht nur viele Folkinstrumente eine wichtige Rolle. “Die Tage, die wir während der Abumproduktion singend zusammen verbracht haben, waren einige meiner glücklichsten Tage innerhalb dieser Musikerfamilie.” Sie seien so glücklich gewesen, dass man vielleicht sogar Lachen auf dem Album hören könne.
“Here” erscheint am 1. Juni und soll noch in diesem Jahr von einer weiteren Veröffentlichung begleitet werden. Erstmal könnt ihr das Album via npr.org streamen und das Musikkollektiv bei ihrem vorerst einzigen Deutschlandkonzert erleben.
Live: Edward Sharpe & The Magnetic Zeros
07.07. Köln – Kantine