Abseits momentaner Trends macht die Viererbande einfach was schon ihr Bandname bekennt – Musik eben.
The Music, das sind wieder einmal Newcomer aus England, die von der heimischen Presse bejubelt und von einigen als “potentially most important group since Oasis” gepriesen werden.
Dabei verwechselt mancher hier vielleicht hip mit Hippie, denn die Jungspunde fühlen sich dem Sound von Led Zeppelin und Fleetwood Mac näher als Britpop oder angesagtem Garage-RocknRoll.
Das selbstbetitelte Album strotzt vor improvisierten, psychedelisch-rockigen Songs, bei denen man sich so wunderbar treiben lassen kann. So umschreibt Phil Jordan, seines Zeichens Schlagzeuger von The Music, die Platte.
Jim Abbis, der schon die Werke von DJ Shadow und Björk produzierte, half den Nachwuchsrockern dabei, diverse Elektro-Elemente im Bandsound zu integrieren, um ein stimmungsvolles Ganzes zu schaffen.
Beim legendären Hut Label untergekommen, ist die Band nun mit einer hohen Erwartunghaltung konfrontiert. Doch die Jünglinge zeigen sich eher unbeeindruckt vom Rummel, der um sie herum entsteht und entpuppen sich als ganz normale Teenager, die touren und dabei Spaß haben wollen.
Wenn Ihr mehr über ihren Werdegang, die Ansichten der Band über Drogen, Songschreiben, Covergestaltung, Songtexte und die Probleme beim Sockenkauf erfahren wollt, dann verpaßt nicht VISIONS Nr. 115,
ab dem 25. September am Kiosk in Eurer Nähe! Jens Mayer