Zehn Jahre dauerte die Solokarriere Elliott Smiths an. In den Jahren vor seinem vermeintlichen Selbstmord am 21. Oktober 2003 zeichneten sich Symptome von Paranoia ab, die, wohl auch zum Teil bedingt durch seinen Alkoholismus und seine Drogensucht, mit der Zeit bizarre Züge annahm. Augenscheinlich ging es Smith in den Monaten vor seinem Tod am besten, er schaffte es den Drogen und Alkohol zu entsagen, ernährte sich gesünder und arbeitete an seinem Album “From A Basement On The Hill”. Doch mentale Probleme begleiteten ihn schon sein Leben lang und so führte ein Streit mit seiner damaligen Freundin Jennifer Chiba dazu, dass er sich sein Leben durch zwei Messerstiche in die Brust nahm. Smith, der sein Leben lang vor allem mit seiner Musik viel zu sagen hatte hinterließ eine kurze Notiz – wahrscheinlich eine Abschiedsbotschaft – auf einem Post-It, die besagte: I’m so sorrylove, Elliott. God forgive me.
Im Laufe des Monats veröffentlicht “Kill Rock Stars”, das ehemalige Label des Sängers, einige seltene Aufnahmen des Sängers. Die erste dieser Aufnahmen, eine alternative Version des Titels “Alameda”, die sogar einen zum Teil geänderten Liedtext beinhaltet, kann bereites jetzt im Stream gehört werden. Außerdem werden in diesem Monat Neuauflagen seines zweiten Albums “Elliott Smith” und seines dritten Albums “Either/Or” als 180-Gramm-Schallplatten veröffentlicht.