Als Elliott Smith im Oktober 2003 an den Folgen von zwei Stichwunden in der Brust verstarb, konnte nie abschließend geklärt werden, ob es sich dabei um Mord oder eine selbst zugefügte Verletzung handelte. Die Trauer um den Verlust des einflussreichen Songwriters war auf Seiten von Fans und Künstlern gleichermaßen stark. So zollten ihm unterschiedlichste Bands und Musiker wie Pearl Jam, Sparta, Third Eye Blind, Ben Folds, Rhett Miller, Pete Yorn und Grandaddy Tribut und coverten Smith’ Songs oder widmetem ihm eigene. Fans erklärten die Wand vor dem “Solutions Audio”-Geschäft auf dem Sunset Boulevard in Los Angeles – zu sehen auf dem Cover von Smith’ Album “Figure 8” – kurzerhand zur offiziellen Gedenkstätte, die bis heute gepflegt wird.
Anlässlich seines zehnten Todestages haben Smith’ Familie und Freunde jetzt eine Reihe von Tribute-Konzerten in Portland, Los Angeles, Austin und New York organisiert. An vier Abenden werden die einzelnen Shows von verschiedenen Wegbegleitern des Musikers wie Regisseur Gus Van Sant und Jon Brion ausgerichtet. Auftreten werden unter anderem Grandaddy, David Garza, The Geodes, Ben Kweller und Rhett Miller. Alle Einnahmen werden an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet.