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Slipknot-Drummer Eloy Casagrande spricht über Beitritt und neue Musik

Eloy Casagrande über Slipknot

Der Weg zur Maske
In einem Interview spricht der neue Slipknot-Drummer Eloy Casagrande über seine Aufnahme in die Band und verrät, dass er bereits mit seinen neuen Kollegen an neuer Musik arbeitet.
Slipknot (Foto: Jonathan Weiner)
Slipknot (Foto: Jonathan Weiner)

In dem neuen Interview mit dem brasilianischen Nachrichtenmagazin Veja São Paulo hat Eloy Casagrande offengelegt, wie er zu seinem neuen Job als Slipknot-Schlagzeuger gekommen ist. Demnach habe er bereits im Dezember von Slipknots Management eine Anfrage bekommen, ob er Interesse daran hätte, als neuer Schlagzeuger vorzuspielen. Casagrande habe daraufhin insgesamt sechs Songs aufgenommen und wurde anschließend eingeladen, im Januar gemeinsam mit der Band zu proben: “Dann baten sie mich, meinen Aufenthalt um weitere fünf Tage zu verlängern, damit wir ein paar Sachen aufnehmen konnten. Ich glaube, das war auch Teil des Versprechens, sie haben mich mit neuen Ideen überhäuft, um zu sehen, wie mein Songwriting ist. Sie wollten mich in jeder Hinsicht testen.” Anfang Februar soll Casagrande dann die finale Zusage für seinen neuen Job bekommen haben.

Casagrande berichtete weiter über den Aufnahmeprozess. So habe er zuerst einen Geheimhaltungsvertrag (NDA) unterschreiben müssen, anschließend habe er eine 32-Song lange Liste von der Band bekommen, mit Songs, die er unbedingt kennen und spielen können musste – vier Tage vor seinem Abflug zur Probe mit der Band. “Als ich dort [bei der Probe] ankam, gaben sie mit am ersten Tag eine Setlist, auf der auch einige Lieder standen, die ich nicht kannte, aber wir gingen los und spielten. Am ersten Tag war ich sehr nervös, denn die Band war komplett da, und es ist ein ziemlicher Eindruck, die Jungs vor sich zu sehen. Es ist eine Band, die ich schon seit meiner Jugend höre und im Fernsehen verfolge.”

Nach seiner offiziellen Aufnahme in die Band, kam dann die Frage nach der Maske, die Casagrande in Zukunft auf der Bühne tragen sollte: “Ich habe sie zusammen mit Shawn [“Clown” Crahan] entworfen, wir haben das Design zusammen ausgearbeitet, also ist es eine Kombination aus Slipknot und meiner Persönlichkeit.”

Um bei Slipknot spielen zu können, musste Casagrande zunächst aber seinen Job bei Sepultura kündigen, wie er Anfang Februar spontan bekannt gab. Er hatte seit 2011 bei Sepultura mitgespielt und an zahlreichen Alben mitgewirkt. Schon damals sagte Casagrande, dass er in Zukunft an einem neuen Projekt arbeiten wolle, bestätigt wurde sein Beitritt bei Slipknot allerdings erst Ende April, nach den ersten gemeinsamen Auftritten der Band – auch wenn seine Aufnahme bereits seit Mitte März spekuliert wurde. Seinen Ausstieg bei Sepultura begründet Casagrande vor allem mit der neuen Chance: “Der ausschlaggebende Grund, warum ich zusagte, war das Ende von Sepultura. Die Band wird sich auflösen und ich wollte mit 33 Jahren nicht aufhören Schlagzeug zu spielen. Ich unterhielt mich mit Slipknot, fragte sie nach ihrem Zeitplan und ob es möglich wäre, die beiden Bands unter einen Hut zu bringen, aber sie sagten nein.” Noch am selben Tag, wie er die Zusage von Slipknot erhielt, soll Casagrande auch seinen Ausstieg bei Sepultura beschlossen haben und seine Entscheidung den verbliebenen Bandmitgliedern erklärt haben.

Obwohl er erst wenige Monate bei Slipknot offiziell dabei ist, soll Casagrande auch bereits am Songwriting beteiligt gewesen sein, die ersten Songentwürfe seien zugunsten der anstehenden Jubiläumstour aber vorerst auf Eis gelegt worden: “Ich glaube nicht, dass es im Moment irgendeinen Druck gibt, neues Material aufzunehmen. Aber ich bin mir sicher, dass sie es wollen, ich weiß nur nicht wann.” Auch in Deutschland gibt es Slipknot dieses Jahr noch zu sehen.

Live: Slipknot

06.12. Dortmund – Westfalenhalle
08.12. Stuttgart – Schleyerhalle
09.12. Leipzig – Quarterback Immobilien Arena
11.12. Zürich – Hallenstadion

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